Die Rolle von Jod und Selen bei der Hashimoto-Thyreoiditis

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse betrifft und zu einer Unterfunktion führen kann. Zwei wichtige Spurenelemente, die eine entscheidende Rolle bei der Funktion der Schilddrüse spielen, sind Jod und Selen. In diesem Beitrag werden wir die Bedeutung dieser beiden Nährstoffe und ihre Auswirkungen auf die Hashimoto-Thyreoiditis untersuchen.

 

Jod: Ein zweischneidiges Schwert

Jod ist ein essentielles Spurenelement, das für die Produktion der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) notwendig ist1. Ein Mangel an Jod kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen, während ein Überschuss an Jod die Autoimmunreaktion bei Hashimoto-Thyreoiditis verschlimmern kann1.

Selen: Ein schützender Faktor

Selen ist ein weiteres essentielles Spurenelement, das eine wichtige Rolle bei der Schilddrüsenfunktion spielt. Es ist ein Bestandteil von Enzymen, die an der Umwandlung von T4 in das aktive T3 beteiligt sind2. Zudem hat Selen antioxidative Eigenschaften, die helfen können, die Entzündung bei Hashimoto-Thyreoiditis zu reduzieren2.

Empfehlungen für die Einnahme von Jod und Selen

Die richtige Balance von Jod und Selen ist entscheidend für die Gesundheit der Schilddrüse. Hier sind einige Empfehlungen:

Fazit

Jod und Selen spielen eine entscheidende Rolle bei der Funktion der Schilddrüse und können die Symptome der Hashimoto-Thyreoiditis beeinflussen. Eine sorgfältige Überwachung und individuelle Anpassung der Jod- und Selenzufuhr sind wichtig, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Wenn du an Hashimoto-Thyreoiditis leidest, solltest du die Einnahme dieser Spurenelemente mit deinem Arzt besprechen.

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