Periode und Hashimoto: Ein Leitfaden für betroffene Frauen

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse betrifft und zu einer Hypothyreose führen kann. Diese Unterfunktion der Schilddrüse kann verschiedene Auswirkungen auf den Menstruationszyklus haben, von unregelmäßigen Zyklen bis hin zu stärkeren Menstruationsbeschwerden.

 

Auswirkungen von Hashimoto auf die Periode

Bei Hashimoto-Thyreoiditis kann es zu Wechselwirkungen zwischen Schilddrüsenhormonen und Sexualhormonen kommen. Eine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse kann den Monatszyklus beeinflussen und sogar zu ungewollter Kinderlosigkeit führen. Ein Ungleichgewicht der Sexualhormone, insbesondere ein Überschuss an Prolaktin, kann zu anovulatorischen Zyklen (kein Eisprung) und ausbleibender Regelblutung führen.

Umgang mit Hashimoto während der Periode

Es ist wichtig, die Schilddrüsenhormone gut einzustellen, um die Menstruationszyklen zu normalisieren. Eine Prolaktin-Erhöhung, die oft durch einen Mangel an Dopamin verursacht wird, kann durch die Einnahme eines Mönchspfeffer-Präparates (vitex agnus castus) verbessert werden, da Mönchspfeffer eine dopaminerge Wirkung hat.

Tipps für Frauen mit Hashimoto und Menstruationsbeschwerden

Zusammenfassung

Frauen mit Hashimoto können mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert sein, insbesondere im Zusammenhang mit ihrer Periode. Durch eine gute Überwachung und Anpassung der Schilddrüsenmedikation, eine gesunde Lebensweise und gezielte Maßnahmen zur Linderung von Menstruationsbeschwerden können sie jedoch eine bessere Lebensqualität erreichen.

Dieser Blogbeitrag soll als Leitfaden dienen, um Frauen mit Hashimoto zu unterstützen und ihnen praktische Tipps für den Umgang mit den Auswirkungen der Erkrankung auf ihre Periode zu geben. Es ist immer ratsam, mit einem Arzt oder Endokrinologen zusammenzuarbeiten, um die beste Behandlungsstrategie für die individuellen Bedürfnisse zu entwickeln.

 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.