Hashimoto -Thyreoiditis und Ernährung

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, die oft mit einer Entzündung der Schilddrüse einhergeht. Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und kann Symptome lindern und das Fortschreiten der Krankheit beeinflussen.

Empfohlene Ernährungsweisen:

• Glutenfreie Diät: Gluten kann bei manchen Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis Entzündungen fördern. Eine glutenfreie Ernährung kann daher hilfreich sein.
• Zuckerfreie Ernährung: Zucker kann Entzündungen im Körper verstärken. Eine zuckerarme Ernährung wird empfohlen.
• Paleo-Diät: Diese Ernährungsform schließt verarbeitete Lebensmittel, Zucker und Getreide aus und konzentriert sich auf Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse.
• Milchfreie Diät: Milchprodukte können bei einigen Personen Entzündungen fördern. Eine milchfreie Ernährung kann bei Hashimoto-Thyreoiditis von Vorteil sein.

Spezifische Nährstoffe und Lebensmittel:

• Selen: Selen ist wichtig für die Schilddrüsenfunktion und kann in Nahrungsmitteln wie Paranüssen, Meeresfrüchten und Eiern gefunden werden.
• Omega-3-Fettsäuren: Diese entzündungshemmenden Fettsäuren sind in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering sowie in Leinsamen und Chiasamen enthalten.
• Zink: Zink unterstützt die Schilddrüsenfunktion und ist in Fleisch, Austern, Kürbiskernen und Linsen zu finden.

Zu vermeidende Lebensmittel:

• Goitrogene: Bestimmte Gemüsesorten wie Kohl, Brokkoli und Blumenkohl enthalten Substanzen, die Goitrogene genannt werden und die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen können. Es wird empfohlen, diese Gemüsesorten gekocht zu verzehren, um die Goitrogene zu reduzieren.
• Soja: Sojaprodukte können die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen stören und sollten daher in Maßen konsumiert werden.
• Gluten: Wie bereits erwähnt, kann Gluten Entzündungen fördern und sollte vermieden werden, wenn eine Sensitivität besteht.

Allgemeine Ernährungstipps:

• Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Nährstoffen ist wichtig.
• Hydration: Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme unterstützt die Verdauung und allgemeine Gesundheit.
• Regelmäßige Mahlzeiten: Regelmäßige Mahlzeiten unterstützen einen stabilen Blutzuckerspiegel.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Ernährung individuell anpassen und mit einem Arzt oder Ernährungsberater zusammenarbeiten, um die beste Strategie für Ihre Bedürfnisse zu entwickeln. Die oben genannten Informationen sind allgemeine Richtlinien und sollten nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung betrachtet werden.