Flüssigwürze und Hashimoto-Thyreoiditis: Eine geschmackvolle Balance finden
Wenn es um die Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis geht, ist es wichtig, eine Balance zu finden, die nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch die Gesundheit unterstützt. Flüssigwürze, oft bekannt als “Maggi”, ist ein beliebtes Würzmittel, das vielen Gerichten eine herzhafte Tiefe verleiht. Doch wie passt diese Würze in den Ernährungsplan eines Menschen mit Hashimoto?
Die Rolle der Magensäure bei Hashimoto-Thyreoiditis Zunächst ist es entscheidend zu verstehen, wie Magensäuremangel, ein häufiges Problem bei Hashimoto-Patienten, die Verdauung und Nährstoffaufnahme beeinflusst1. Die Magensäure ist verantwortlich für die Zersetzung von Nahrungsmitteln und die Aktivierung von Verdauungsenzymen. Ein Mangel kann zu Nährstoffdefiziten und einer gestörten Schilddrüsenfunktion führen1.
Ernährung bei Hashimoto: Was zu beachten ist Bei Hashimoto ist eine entzündungshemmende Ernährung empfehlenswert. Bestimmte Lebensmittel, einschließlich solcher mit hohem Glutamatgehalt wie Flüssigwürze, können Entzündungen fördern und sollten daher mit Vorsicht genossen werden2. Es ist wichtig, auf Lebensmittel zu achten, die die Schilddrüsenfunktion unterstützen und das Immunsystem nicht zusätzlich belasten.
Flüssigwürze selbstgemacht: Eine gesunde Alternative Für Liebhaber der herzhaften Würze gibt es gute Nachrichten: Flüssigwürze lässt sich leicht selbst herstellen, wobei man die Zutaten und somit auch den Glutamatgehalt kontrollieren kann3. Ein einfaches Rezept könnte frischen Liebstöckel, Petersilie, Wasser, Salz und eine Prise Zucker beinhalten3. So kann man den Geschmack anpassen und gleichzeitig eine gesündere Option schaffen.
Fazit Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle im Umgang mit Hashimoto-Thyreoiditis. Während Flüssigwürze in Maßen genossen werden kann, ist es ratsam, auf selbstgemachte Alternativen zurückzugreifen, um die Kontrolle über die Inhaltsstoffe zu behalten. Indem man die Ernährung bewusst gestaltet, kann man nicht nur den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen, sondern auch den Genuss am Essen erhalten.
Dieser Blogbeitrag dient der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Fragen zur Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis sollte stets ein Arzt oder Ernährungsberater konsultiert werden.
Gluten und Glutamat sind das gleiche?
Nein, Gluten und Glutamat sind nicht das Gleiche. Hier sind die Hauptunterschiede:
-
Gluten: Es handelt sich um ein Klebereiweiß, das in vielen Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel vorkommt1. Gluten verleiht Teig seine Elastizität und sorgt dafür, dass Brot und andere Backwaren ihre Form behalten. Bei manchen Menschen kann Gluten eine Unverträglichkeit auslösen, die als Zöliakie bekannt ist1.
-
Glutamat: Dies ist das Salz der Glutaminsäure und kommt natürlich in vielen Lebensmitteln vor, wie zum Beispiel in bestimmten Käsesorten, Tomaten und Fleisch1. Glutamat wird auch vom Körper selbst gebildet und spielt als Botenstoff eine wichtige Rolle im Gehirn. In der Lebensmittelindustrie wird Glutamat häufig als Geschmacksverstärker verwendet und ist auf Zutatenlisten oft unter der E-Nummer 621 zu finden1.
Beide Substanzen können bei manchen Menschen Unverträglichkeiten auslösen, aber die Unverträglichkeit gegen Glutamat ist wesentlich seltener als die gegen Gluten1. In normalen Mengen sind sowohl Gluten als auch Glutamat für Menschen ohne Unverträglichkeit nicht schädlich1.
Kommentar hinzufügen
Kommentare