Imkern im Januar
Liebe Imkerfreunde,
Wir sind eine sehr kleine private Hobby-Imkerei in Selk, Schleswig-Holstein, die sich der Produktion von hochwertigem Honig aus lokalen Blüten und Pflanzen widmet. Wir lieben unsere Bienen und kümmern uns um ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit.
Auf unserer Page möchten wir euch an unserem Imkerleben teilhaben lassen und euch zeigen, wie spannend und vielfältig die Welt der Bienen ist. Wir werden euch das Zubehör, die Aufgaben und den Imker Kalender vorstellen, die wir für unsere Arbeit benötigen. Außerdem werden wir euch mehr über die Herkunft, die Eigenschaften und die Vorteile von Honig erzählen, damit ihr dieses wichtige Lebensmittel besser schätzen und genießen könnt.
Wir freuen uns, dass ihr hier seid und hoffen, dass ihr viel Spaß und Interesse an unserer Homepage habt. Wenn ihr Fragen, Anregungen oder Feedback habt, könnt ihr uns gerne kontaktieren. Wir sind immer offen für einen Austausch mit anderen Honigliebhabern.
Der Wedelspang ist ein Ortsteil der Gemeinde Selk im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde Selk, zu der Wedelspang gehört, liegt südlich des Haddebyer Noors der Schlei im Naturraum Schwansen, Dänischer Wohld1. Wedelspang befindet sich an der Straße von Busdorf nach Selk und ist bekannt für den sogenannten “Erik-Stein”, einen Runenstein, der zum Gedenken an einen gefallenen Krieger errichtet wurde und sich im Wikingermuseum Haithabu befindet2
Es gibt zu diesem Ort viel Informationen zur Geschichte und Kultur, so habe dazu eine eigene Sammlung erstellt: Götter und Runen.
01.01.2025 11:01
Liebe Imkerfreunde,
01.12.2024 10:59
Liebe Imkerfreunde, der Dezember ist ein stiller Monat für uns und unsere Bienen. Die Bienen sind in ihrer Wintertraube und verbrauchen nur wenig Futter. Wir haben in diesem Monat kaum Arbeiten an den Völkern durchgeführt, aber dafür mehr Zeit in der Werkstatt verbracht. In diesem Blogupdate erfahrt ihr, was wir alles gemacht haben und was uns dabei wichtig war.
01.11.2024 11:01
Liebe Imkerfreunde,
01.10.2024 11:01
Liebe Imkerfreunde,
01.09.2024 11:01
Liebe Imkerfreunde,
01.08.2024 13:40
Liebe Imkerfreunde,
01.07.2024 13:51
Liebe Imkerfreunde,
01.06.2024 13:54
Liebe Imkerfreunde,
01.05.2024 13:55
Liebe Imkerfreunde,
01.04.2024 13:56
Liebe Imkerfreunde, der April ist ein spannender Monat für uns und unsere Bienen. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf und die ersten Blüten locken die fleißigen Sammlerinnen an. Wir haben in diesem Monat viele wichtige Arbeiten an unseren Völkern durchgeführt, um sie für die kommende Saison fit zu machen. In diesem Blogupdate möchten wir euch davon erzählen und euch einige nützliche Tipps geben.
01.03.2024 13:58
Liebe Imkerfreunde, der März ist ein spannender Monat für die Bienen und für uns Imker. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf und die Bienen beginnen, sich auf die neue Saison vorzubereiten. Wir haben in diesem Monat viele Aufgaben erledigt, um unsere Bienen zu unterstützen und zu pflegen. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben und Ihnen einige Tipps und Tricks verraten.
Die Geschichte und Bedeutung der Imkerei, die verschiedenen Arten von Bienen und ihre Lebensweise, die rechtlichen Grundlagen und Vorschriften für die Bienenhaltung, sowie die notwendige Ausrüstung und Schutzbekleidung für den Imker.
Die Imkerei ist eine faszinierende und nützliche Beschäftigung, die sowohl Hobby als auch Beruf sein kann. Die Bienen liefern nicht nur leckeren Honig, sondern bestäuben auch viele Pflanzen und tragen so zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Um ein erfolgreicher Imker zu werden, muss man jedoch einige Grundkenntnisse über die Biologie und das Verhalten der Bienen haben, sowie die notwendigen Arbeiten an den Bienenvölkern kennen und durchführen können.
Die Arbeiten an den Bienenvölkern sind je nach Jahreszeit und Tracht unterschiedlich. Die Tracht bezeichnet die Blütezeit der Pflanzen, die den Bienen Nektar und Pollen liefern. Die wichtigsten Trachten in Deutschland sind die Frühtracht (von März bis Mai), die Sommertracht (von Juni bis Juli) und die Spättracht (von August bis September). Die Arbeiten an den Bienenvölkern richten sich nach dem Entwicklungsstand der Bienen, dem Futtervorrat, dem Schwarmtrieb, der Honigernte und der Gesundheit der Bienen.
Die Frühjahrsdurchsicht ist die erste Arbeit im Jahr, die meist im März oder April stattfindet, wenn die Temperaturen über 15°C steigen. Dabei wird jedes Bienenvolk geöffnet und auf seinen Zustand überprüft. Man achtet auf die Anzahl und die Stärke der Bienen, die Menge und die Qualität des Futtervorrats, die Anwesenheit und die Leistung der Königin, die Anzahl und die Verteilung der Brut, die Sauberkeit und die Dichtigkeit der Beute, sowie auf mögliche Krankheiten oder Schädlinge. Die Frühjahrsdurchsicht dient dazu, die Völker für die kommende Tracht vorzubereiten, indem man ihnen ausreichend Platz, Futter und Wärme gibt, sowie alte oder beschädigte Waben austauscht oder entfernt.
Die Schwarmkontrolle ist eine regelmäßige Arbeit, die von April bis Juli durchgeführt wird, um das Schwärmen der Bienen zu verhindern oder zu kontrollieren. Das Schwärmen ist ein natürlicher Vorgang, bei dem ein Teil des Bienenvolks mit der alten Königin die Beute verlässt, um einen neuen Standort zu suchen. Das Schwärmen ist einerseits eine Form der Vermehrung der Bienenvölker, andererseits bedeutet es einen Verlust an Bienen und Honig für den Imker. Um das Schwärmen zu vermeiden, muss man die Völker regelmäßig auf Schwarmzellen kontrollieren, die die Bienen anlegen, um neue Königinnen zu erzeugen. Diese Schwarmzellen müssen rechtzeitig entfernt oder gezielt genutzt werden, um künstliche Schwärme oder Ableger zu bilden. Ein Ableger ist ein kleines Bienenvolk, das aus einem Teil eines größeren Volks gebildet wird, um die Volksstärke zu reduzieren oder um neue Völker zu erzeugen.
Die Honigernte ist die erfreulichste Arbeit für den Imker, die meist im Juni oder Juli stattfindet, nachdem die Bienen die Honigräume gefüllt haben. Die Honigräume sind die oberen Zargen der Beute, die nur für die Honigspeicherung bestimmt sind. Um die Honigräume von den Bienen zu trennen, verwendet man einen Bienenflucht, der den Bienen den Abgang, aber nicht den Zutritt ermöglicht. Die Honigräume werden dann vorsichtig von der Beute abgenommen und an einen sauberen und bienendichten Ort gebracht, wo die Honigwaben entdeckelt und geschleudert werden. Das Entdeckeln ist das Abkratzen der Wachsschicht, die die Honigzellen verschließt. Das Schleudern ist das Herausschleudern des Honigs aus den Waben mit Hilfe einer Honigschleuder, die die Waben durch Zentrifugalkraft dreht. Der geschleuderte Honig wird dann gesiebt, gerührt, abgefüllt und gelagert.
Die Varroabehandlung ist eine wichtige Arbeit, die der Gesunderhaltung der Bienenvölker dient. Die Varroa-Milbe ist ein Parasit, der die Bienen befällt und schwächt, indem er sich von ihrem Blut ernährt und Viren überträgt. Die Varroa-Milbe ist die häufigste und gefährlichste Krankheit der Bienen, die unbehandelt zum Tod des ganzen Volks führen kann. Um die Varroa-Milbe zu bekämpfen, muss man die Befallsrate der Bienen messen und geeignete Behandlungsmethoden anwenden. Die Befallsrate kann man mit Hilfe einer Windel oder einer Puderzuckermethode ermitteln, die die Anzahl der abgefallenen Milben zählen. Die Behandlungsmethoden können chemisch, biologisch oder mechanisch sein, je nach Jahreszeit und Befallsgrad. Die chemische Behandlung erfolgt mit zugelassenen Präparaten, die auf Oxalsäure, Ameisensäure oder Thymol basieren. Die biologische Behandlung nutzt die natürliche Brutpause der Bienen im Winter, um die brutfreien Waben mit Oxalsäure zu beträufeln. Die mechanische Behandlung besteht aus der Entnahme und der Vernichtung der Drohnenbrut, die von den Milben bevorzugt wird.
Die Fütterung ist eine Arbeit, die vor allem im Spätsommer und im Herbst durchgeführt wird, um die Bienen mit ausreichend Futter für den Winter zu versorgen. Die Bienen benötigen für den Winter etwa 15 bis 20 kg Futter pro Volk, das aus Honig oder Zuckerlösung bestehen kann. Die Fütterung erfolgt mit Hilfe von Futterzargen, Futtereimern, Futtertaschen oder Futterteigen, die in die Beute eingebracht werden. Die Fütterung muss rechtzeitig und zügig erfolgen, damit die Bienen das Futter noch einlagern und verarbeiten können. Die Fütterung muss auch im Frühjahr erfolgen, wenn die Bienen ihren Futtervorrat aufgebraucht haben, aber noch keine Tracht vorhanden ist.
Die Wintervorbereitung ist die letzte Arbeit im Jahr, die im Oktober oder November stattfindet, um die Bienen für die kalte Jahreszeit zu schützen. Dabei wird jedes Bienenvolk noch einmal auf seinen Zustand überprüft und eventuell nachgefüttert. Die Beuten werden gegen Wind, Regen, Schnee und Mäuse gesichert, indem man die Fluglöcher verkleinert, die Beuten abdichtet, die Beuten beschwert oder verankert, die Beuten isoliert oder einstellt. Die Bienen werden dann in Ruhe gelassen, bis zum nächsten Frühjahr.
Die Methoden der Königinnenzucht und -vermehrung sind fortgeschrittene Arbeiten, die der Erneuerung und der Verbesserung der Bienenvölker dienen. Die Königin ist das wichtigste Individuum im Bienenvolk, da sie die einzige ist, die Eier legen kann, und die das Volk durch ihre Pheromone zusammenhält. Die Königin lebt etwa zwei bis vier Jahre, aber ihre Leistung nimmt mit dem Alter ab. Um die Vitalität und die Ertragsfähigkeit der Bienenvölker zu erhalten oder zu steigern, muss man daher regelmäßig neue Königinnen züchten oder vermehren. Die Königinnenzucht ist die gezielte Erzeugung von Königinnen aus ausgewählten Zuchtmüttern, die bestimmte Eigenschaften wie Sanftmut, Schwarmträgheit, Honigleistung oder Varroaresistenz aufweisen. Die Königinnenzucht erfordert spezielle Kenntnisse und Geräte, wie Zuchtstoff, Weiselzellen, Begattungskästchen oder Belegstellen.
Die Königinnenvermehrung ist die einfache Erzeugung von Königinnen aus beliebigen Völkern, indem man ihnen Schwarm- oder Weiselzellen entnimmt oder ihnen Mittelwände oder Waben mit jungen Larven gibt, aus denen sie Königinnen ziehen können. Die Königinnenvermehrung dient dazu, die Anzahl der Bienenvölker zu erhöhen oder zu erneuern, ohne auf spezielle Zuchtlinien zu achten. Die Königinnenvermehrung kann mit verschiedenen Methoden erfolgen, wie zum Beispiel der Brutscheune, dem Flugling, dem Sammelbrutableger oder dem Königinnenableger.
Die Bildung und Vereinigung von Bienenvölkern sind Arbeiten, die der Anpassung der Volksstärke an die Trachtverhältnisse oder der Beseitigung von Problemen dienen. Die Bildung von Bienenvölkern erfolgt durch die Abtrennung eines Teils eines bestehenden Volks, um ein neues Volk zu erzeugen. Dies kann zum Beispiel durch die Bildung von Schwärmen, Ablegern, Kunstschwärmen oder Mini-Plus-Völkern geschehen. Die Vereinigung von Bienenvölkern erfolgt durch die Zusammenführung von zwei oder mehr Völkern, um ein stärkeres Volk zu erzeugen. Dies kann zum Beispiel durch die Vereinigung von Schwachen mit Starken, von Alten mit Jungen, von Weisellosen mit Weiselrichtigen oder von Kranken mit Gesunden geschehen. Die Bildung und Vereinigung von Bienenvölkern erfordern eine sorgfältige Auswahl und Vorbereitung der beteiligten Völker, sowie eine schonende Durchführung der Maßnahmen, um Stress und Verluste zu vermeiden.
Die Beobachtung und Dokumentation der Bienenvölker sind Arbeiten, die der Überwachung und der Verbesserung der Bienenvölker dienen. Die Beobachtung der Bienenvölker erfolgt durch die regelmäßige Kontrolle der Fluglöcher, der Flugaktivität, des Polleneintrags, des Varroabefalls, des Futterverbrauchs, der Brutentwicklung, der Honigernte und anderer Merkmale, die Aufschluss über den Zustand und das Verhalten der Bienen geben. Die Dokumentation der Bienenvölker erfolgt durch die systematische Erfassung und Auswertung der beobachteten Daten, sowie die Festlegung und Umsetzung von Maßnahmen, die das Wohlergehen und die Leistung der Bienen fördern. Die Beobachtung und Dokumentation der Bienenvölker können mit Hilfe von verschiedenen Hilfsmitteln und Methoden erfolgen, wie zum Beispiel Stockkarten, Waagen, Sensoren, Kameras, Apps oder Software.
Das waren einige der wichtigsten Arbeiten am Bienenvolk, die ein Imker im Laufe des Jahres durchführen muss oder kann. Die Imkerei ist eine spannende und lohnende Tätigkeit, die aber auch viel Wissen, Geschick, Geduld und Verantwortung erfordert. Wer sich für die Imkerei interessiert, sollte sich gut informieren und beraten lassen, bevor er sich Bienen anschafft.
Wenn Sie mehr über dieses spannende Thema erfahren möchten, können Sie einige der folgenden Quellen konsultieren:
1: Imkerliche Arbeiten im Jahresverlauf – Bienenschade 2: Imkern im Oktober: Letzte Arbeiten an den Bienenvölkern | Deutsches Bienen-Journal 2021 3: Betreuung im Jahreslauf | Die Bienenkiste
Der Bienenkalender ist eine Zusammenfassung von vielen verschiedenen Quellen. Jeder Imker entscheidet stets selbst, wann er welche Aufgabe wahr nimmt. Aber es zeigt, dass es mehr ist als den Honig zu ernten. Ich beschreibe hier die einzelnen Aufgaben und Monate der Tabelle Bienenkalender.
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Der Dezember ist für die meisten Imker ein ruhiger Monat, in dem die Bienen in ihrer Winterruhe sind. Die Völker sollten bereits im Herbst gut eingefüttert und gegen die Varroamilbe behandelt worden sein. Trotzdem gibt es einige Dinge, die der Imker im Dezember beachten sollte, um seine Bienen gesund und stark durch den Winter zu bringen.
Die wichtigste Aufgabe im Dezember ist die Restentmilbung, also die Behandlung der Bienen mit Oxalsäure gegen die verbliebenen Varroamilben. Diese sollte nur durchgeführt werden, wenn die Völker brutfrei sind, da die Oxalsäure nur auf den adulten Bienen wirkt. Um den optimalen Zeitpunkt für die Restentmilbung zu bestimmen, kann der Imker den natürlichen Milbenfall auf der Windel beobachten oder sich an den Wetterbedingungen orientieren. Nach einer Frostperiode von mindestens drei Tagen stellen die Bienen die Bruttätigkeit ein und nach etwa 14 Tagen ist die gesamte Brut geschlüpft. Die Restentmilbung sollte möglichst bei winterlichen Temperaturen erfolgen, da die Bienen dann enger in der Wintertraube sitzen und die Oxalsäure besser verteilt wird. Die Oxalsäure wird als Träufel- oder Sprühbehandlung angewendet, wobei pro belegter Wabengasse 5 ml der handelsüblichen 3,5-prozentigen Oxalsäuredihydratlösung verabreicht werden. Die Behandlung muss in einem Bestandsbuch dokumentiert werden und darf nach dem 31. Dezember nicht mehr erfolgen, um die Wartezeit bis zum nächsten Trachteintrag einzuhalten. Bei der Anwendung der Oxalsäure sind besondere Schutzmaßnahmen zu treffen, wie das Tragen von Gummihandschuhen, Atemschutz und Schutzbrille, da Oxalsäure ein starkes Atemgift ist.
Neben der Restentmilbung sollte der Imker im Dezember auch die Völker auf ihren Futtervorrat und ihren Gesundheitszustand kontrollieren. Dabei sollte er die Bienen möglichst wenig stören und nur kurz die Beuten öffnen. Er kann das Gewicht der Beuten schätzen oder wiegen, um festzustellen, ob die Bienen noch genug Futter haben. Wenn ein Futternotstand droht, kann er den Bienen einen Futterkranz aus Futterteig oder trockenem Zucker anbieten, den er direkt auf die Oberträger legt. Er sollte jedoch kein flüssiges Futter wie Honig oder Sirup geben, da dies die Bienen zum Fliegen anregt und sie sich zu sehr abkühlen können. Außerdem sollte er darauf achten, dass die Fluglöcher frei von Schnee, Eis oder toten Bienen sind, damit die Bienen bei Bedarf ausfliegen können. Er sollte auch die Windeln reinigen, um den Milbenfall nach der Restentmilbung zu überprüfen und mögliche Krankheitssymptome wie Ruhr oder Nosema zu erkennen. Wenn er schwache oder tote Völker findet, sollte er die Ursache ermitteln und die Beuten desinfizieren, um eine Ansteckung anderer Völker zu vermeiden.
Der Dezember ist auch eine gute Zeit für den Imker, um seine Gerätschaften zu pflegen und zu reparieren. Er kann die leeren Beuten, Rähmchen, Waben und Mittelwände reinigen, ausschmelzen, ausbessern oder erneuern. Er kann auch seinen eigenen Wachskreislauf aufbauen oder sich mit anderen Imkern zusammenschließen, um reines Bienenwachs zu gewinnen und zu verarbeiten. Er sollte darauf achten, nur zertifiziertes Wachs zu verwenden oder zu kaufen, um Wachsverfälschungen durch Paraffin oder Stearin zu vermeiden. Er kann auch seine Honigschleuder, seine Abfüll- und Etikettiermaschinen, seine Schutzkleidung und seine Werkzeuge reinigen und warten. Er sollte auch seinen Honigvorrat überprüfen und gegebenenfalls nach kristallisierten Honig wieder verflüssigen. Er kann auch seine Imkerbücher und -zeitschriften lesen, sich weiterbilden, seine Betriebsweise überdenken oder sich mit anderen Imkern austauschen.
Der Dezember ist also kein Monat, in dem der Imker nichts zu tun hat, sondern ein Monat, in dem er seine Bienen für den Winter fit macht und sich auf das neue Bienenjahr vorbereitet. Er sollte seine Bienen gut beobachten, aber nicht unnötig stören, und ihnen die bestmöglichen Bedingungen für eine gesunde Überwinterung bieten. Er sollte auch seine Ausrüstung in Ordnung bringen und sich selbst weiterbilden und inspirieren. So kann er das alte Bienenjahr abschließen und das neue mit Freude und Zuversicht beginnen.
Imkern im November ist eine ruhige Zeit für die Bienen und die Imkerinnen. Die Bienen haben sich in eine Wintertraube zusammengezogen, um sich gegenseitig zu wärmen und die kalte Jahreszeit zu überstehen. Die Imkerinnen müssen nur darauf achten, dass die Beuten vor Sturm, Schnee, Specht und anderen Gefahren geschützt sind. Außerdem sollten sie regelmäßig das Gewicht der Beuten kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Bienen genug Futter haben.
Im November gibt es aber auch einige Arbeiten, die die Imker*innen erledigen können, um sich auf das nächste Bienenjahr vorzubereiten. Zum Beispiel können sie die Zuchtergebnisse ihrer Königinnen auswerten und die besten Zuchtkandidatinnen für das nächste Jahr auswählen. Dafür können sie das europäische Zuchtbuch auf Beebreed.eu nutzen, das eine Zuchtwertschätzung anhand verschiedener Merkmale wie Honigertrag, Sanftmut, Schwarmneigung und Varroaresistenz bietet.
Zudem können die Imker die Wachsreste, die sich im Laufe des Jahres angesammelt haben, einschmelzen und zu neuen Mittelwänden verarbeiten. Das spart Geld und schont die Umwelt. Dabei sollten sie aber darauf achten, dass das Wachs sauber und frei von Rückständen ist. Um das Wachs zu schmelzen, können sie verschiedene Methoden verwenden, wie zum Beispiel einen Sonnenwachsschmelzer, einen Dampfwachsschmelzer oder einen Wasserbadwachsschmelzer.
Ein weiterer wichtiger Punkt im November ist die Vermarktung des Honigs. Gerade in der Vorweihnachtszeit steigt die Nachfrage nach Honig als Geschenk oder als Zutat für Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein. Die Imker*innen sollten daher ihren Honig ansprechend präsentieren und bewerben, zum Beispiel mit Etiketten, Flyern, Plakaten oder einer eigenen Website. Dabei können sie die Besonderheiten ihres Honigs hervorheben, wie zum Beispiel die regionale Herkunft, die Sortenvielfalt, die Qualität oder die Nachhaltigkeit. Auch kreative Ideen wie Honigpralinen, Honiglikör, Honigkerzen oder Honigkosmetik können die Kunden begeistern.
Imkern im November ist also eine Zeit, in der die Imker*innen ihre Bienen in Ruhe lassen, aber auch die Gelegenheit nutzen, um sich weiterzubilden, zu organisieren und zu planen. So können sie sich optimal auf das neue Bienenjahr freuen.
Die Bienen haben im Oktober ihre Brutaktivität weitgehend eingestellt und bilden eine Wintertraube, um sich gegenseitig zu wärmen. Sie verbrauchen nur wenig Futter und fliegen nur noch selten aus, um Wasser oder Pollen zu holen. Die Imker sollten die Bienen möglichst wenig stören und nur kurz die Beuten öffnen, um sie zu kontrollieren. Dabei sollten sie folgende Aspekte überprüfen:
Die Imker im Oktober
Die Imker haben im Oktober weniger Arbeit an den Bienen, aber mehr Arbeit mit dem Honig. Sie müssen ihren Honig vermarkten und dabei verschiedene Möglichkeiten nutzen, um ihn zu verkaufen. Sie müssen auch ihre Gerätschaften pflegen und reparieren. Sie können auch ihre Waben ausschmelzen und ihr eigenes Wachs gewinnen und verarbeiten. Sie können auch ihre Imkerbücher und -zeitschriften lesen, sich weiterbilden, ihre Betriebsweise überdenken oder sich mit anderen Imkern austauschen.
Dabei sollten sie folgende Aspekte beachten:
Der Oktober ist also ein Monat, in dem die Imker ihre Bienen für den Winter fit machen und sich um ihre eigenen Belange kümmern. Sie sollten ihre Bienen gut beobachten, aber nicht unnötig stören, und ihnen die bestmöglichen Bedingungen für eine gesunde Überwinterung bieten. Sie sollten auch ihren Honig und ihr Wachs vermarkten und ihre Ausrüstung in Ordnung bringen. Sie sollten auch ihre imkerliche Bildung fördern und sich selbst weiterbilden und inspirieren. So können sie das alte Bienenjahr abschließen und das neue mit Freude und Zuversicht beginnen.
Die Bienen auf den Winter vorbereiten
Der September ist für die Imker ein wichtiger Monat, um ihre Bienen auf den Winter vorzubereiten. Die Bienen haben ihre Brutaktivität reduziert und bilden eine Wintertraube, um sich gegenseitig zu wärmen. Sie verbrauchen nur wenig Futter und fliegen nur noch selten aus, um Wasser oder Pollen zu holen. Die Imker müssen jedoch einige wichtige Punkte beachten, um ihre Bienen gesund und stark durch die kalte Jahreszeit zu bringen.
Die Bienen im September
Die Bienen brauchen im September vor allem genügend Pollen, um ihre Eiweißreserven für den Winter aufzubauen. Pollen ist für die Bienen lebenswichtig, da er die Grundlage für die Bildung von Fett- und Drüsengewebe bildet. Die Bienen benötigen dieses Gewebe, um ihre Körpertemperatur zu regulieren, ihre Flugmuskulatur zu erhalten und ihre Brut zu pflegen. Die Imker sollten daher darauf achten, dass ihre Bienen Zugang zu späten Pollentrachten haben, wie zum Beispiel Heidekraut, Sonnenblumen, Phacelia oder Astern. Sie sollten auch darauf achten, dass ihre Bienen nicht an Pollenmangel leiden, der sich durch eine geringe Brutfläche, eine hohe Sterblichkeit oder eine schlechte Überwinterung äußern kann. Wenn nötig, können sie ihren Bienen Pollenersatzfutter anbieten, das sie direkt auf die Oberträger legen. Sie sollten jedoch kein Pollenfutterteig verwenden, da dieser die Bienen zum Brüten anregt und die Varroamilben fördert.
Die Bienen brauchen im September auch eine fitte Königin, die für die Fortpflanzung und die Stabilität des Volkes sorgt. Die Imker sollten daher die Legeleistung ihrer Königinnen überprüfen und gegebenenfalls schwache oder alte Königinnen austauschen. Sie sollten auch darauf achten, dass ihre Bienen nicht schwärmen oder umweiseln, da dies die Winterfestigkeit des Volkes beeinträchtigen kann. Sie sollten daher regelmäßig die Weiselzeichen ihrer Völker kontrollieren und gegebenenfalls Schwarm- oder Nachschaffungszellen entfernen. Sie sollten auch darauf achten, dass ihre Bienen nicht zu viele Drohnen haben, die unnötig Futter verbrauchen und die Varroamilben vermehren. Sie sollten daher die Drohnenwaben ausschneiden oder ausbrechen.
Die Bienen brauchen im September auch eine möglichst geringe Varroabelastung, um gesund und widerstandsfähig zu bleiben. Die Imker sollten daher die Varroabehandlung, die sie im August begonnen haben, im September fortsetzen und abschließen. Sie sollten dabei die Wirksamkeit ihrer Behandlungsmethoden überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Sie sollten dabei vor allem auf die Ameisensäurebehandlung setzen, die sowohl gegen die Milben in der Brut als auch auf den Bienen wirkt. Sie sollten dabei die richtige Dosierung, Temperatur und Dauer der Behandlung beachten und die Schutzmaßnahmen einhalten. Sie sollten auch den natürlichen Milbenfall auf der Windel beobachten und dokumentieren. Sie sollten dabei das Ziel haben, dass Ende September nicht mehr als drei Milben pro Tag fallen. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten sie eine weitere Ameisensäurebehandlung in Erwägung ziehen. Sie sollten jedoch keine Oxalsäurebehandlung im September durchführen, da diese nur bei brutfreien Völkern wirksam ist und die Bienen schädigen kann.
Die Imker im September
Die Imker haben im September weniger Arbeit an den Bienen, aber mehr Arbeit mit dem Honig. Sie müssen ihren Honig vermarkten und dabei verschiedene Möglichkeiten nutzen, um ihn zu verkaufen. Sie müssen auch ihre Gerätschaften pflegen und reparieren. Sie können auch ihre Waben ausschmelzen und ihr eigenes Wachs gewinnen und verarbeiten. Sie können auch ihre Imkerbücher und -zeitschriften lesen, sich weiterbilden, ihre Betriebsweise überdenken oder sich mit anderen Imkern austauschen.
Imkern im August ist eine wichtige Zeit für die Bienen und die Imker. Die Bienen sammeln fleißig Nektar und Pollen, um ihre Vorräte für den Winter aufzufüllen. Die Imker müssen die Bienenstöcke regelmäßig kontrollieren, um Krankheiten, Schädlinge und Schwärme zu vermeiden. Außerdem müssen sie die Honigernte vorbereiten und durchführen, um den leckeren Honig zu gewinnen.
Einige Tipps für die Imker im August sind:
Imkern im August ist eine spannende und lohnende Tätigkeit, die viel Freude und Genuss bringt. Die Bienen und die Imker arbeiten Hand in Hand, um die Natur zu bewahren und den süßen Honig zu produzieren.
Dabei sollten sie folgende Aspekte beachten:
Der September ist also ein Monat, in dem die Imker ihre Bienen auf den Winter vorbereiten und sich um ihre eigenen Belange kümmern. Sie sollten ihre Bienen gut beobachten, aber nicht unnötig stören, und ihnen die bestmöglichen Bedingungen für eine gesunde Überwinterung bieten. Sie sollten auch ihren Honig und ihr Wachs vermarkten und ihre Ausrüstung in Ordnung bringen. Sie sollten auch ihre imkerliche Bildung fördern und sich selbst weiterbilden und inspirieren. So können sie das alte Bienenjahr abschließen und das neue mit Freude und Zuversicht beginnen.
Imkern im Juli ist eine Herausforderung für die Bienen und die Imker. Die Bienen müssen sich an die hohen Temperaturen und die Trockenheit anpassen, um genügend Nahrung zu finden. Die Imker müssen die Bienenstöcke vor Hitze, Durst und Räubern schützen. Außerdem müssen sie die Schwarmkontrolle durchführen, um die Vermehrung der Bienen zu fördern.
Einige Tipps für die Imker im Juli sind:
Imkern im Juli ist eine anspruchsvolle und verantwortungsvolle Tätigkeit, die viel Geduld und Sorgfalt erfordert. Die Bienen und die Imker arbeiten Hand in Hand, um die Natur zu pflegen und den köstlichen Honig zu produzieren.
Einige Tipps für die Imker im Juni sind:
Imkern im Juni ist eine angenehme und erfüllende Tätigkeit, die viel Spaß und Nutzen bringt. Die Bienen und die Imker arbeiten Hand in Hand, um die Natur zu unterstützen und den leckeren Honig zu produzieren.
Tipps für das Imkern im Mai:
Imkern im Mai ist eine herausfordernde, aber auch lohnende Tätigkeit, die den Bienen und den Imkern zugutekommt. Die Bienen können sich vermehren und Honig produzieren, während die Imker die Gesundheit und die Leistung ihrer Völker fördern und sich auf die Honigernte freuen können.
Imkern im April ist eine anspruchsvolle, aber auch spannende Tätigkeit, die den Bienen und den Imkern zugutekommt. Die Bienen können sich vermehren und Honig produzieren, während die Imker die Gesundheit und die Leistung ihrer Völker fördern und sich auf die Honigernte vorbereiten können.
Imkern im März ist eine anspruchsvolle, aber auch spannende Tätigkeit, die den Bienen und den Imkern zugutekommt. Die Bienen können sich vermehren und Honig produzieren, während die Imker die Gesundheit und die Leistung ihrer Völker fördern und sich auf die Honigernte vorbereiten können.
Imkern im Februar ist eine Zeit der Geduld, aber auch der Vorfreude für die Bienen und die Imker. Die Bienen bereiten sich auf die kommende Trachtzeit vor, während die Imker die Gesundheit und die Futterversorgung ihrer Völker sicherstellen und sich auf die ersten Frühlingsblüten freuen können.
Imkern im Januar ist eine besondere Herausforderung für die Bienenhalter, die ihre Völker gut über den Winter bringen wollen. Im Januar herrschen oft winterliche Temperaturen, Schnee und Eis, die den Bienen das Fliegen erschweren oder unmöglich machen. Die Bienen müssen sich daher auf ihre eigenen Vorräte verlassen, die sie im Sommer und Herbst gesammelt haben.
Die Aufgabe des Imkers ist es, die Bienen zu unterstützen, indem er folgende Maßnahmen ergreift:
Imkern im Januar erfordert also viel Geduld, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein von den Bienenhaltern.
Wenn sie diese Regeln befolgen, können sie ihre Bienen gut durch den Winter bringen und sich auf ein erfolgreiches neues Bienenjahr freuen.
Der Verkauf von Bienenprodukten wie Honig, Propolis, Wachs und Gelee Royale ist ein komplexes Thema, das eine Vielzahl von rechtlichen Rahmenbedingungen und Vorschriften umfasst.
Hier ist ein ausführlicher Bericht, der die verschiedenen Aspekte dieses Themas abdeckt:
Beim Verkauf von Bienenprodukten müssen Imker die Honigverordnung und andere relevante Gesetze beachten12. Diese Vorschriften beinhalten:
Um Bienenprodukte erfolgreich zu vermarkten, können verschiedene Strategien und Vertriebswege genutzt werden:
Die Preisgestaltung für Bienenprodukte sollte alle Kosten berücksichtigen und gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben:
Zusammenfassend erfordert der Verkauf von Bienenprodukten ein tiefes Verständnis der rechtlichen Anforderungen sowie eine durchdachte Marketing- und Preisstrategie. Durch die Einhaltung der Vorschriften und die Nutzung effektiver Vertriebswege können Imker ihre Produkte erfolgreich auf dem Markt platzieren und ihre Imkerei nachhaltig betreiben.
Die Imkerei ist eine faszinierende und nützliche Beschäftigung, die sowohl Hobby als auch Beruf sein kann. Die Imkerei erfordert jedoch nicht nur Freude und Interesse, sondern auch Wissen und Fertigkeiten. Um ein erfolgreicher Imker zu werden, muss man sich mit den verschiedenen Aspekten des Imkereibedarfs und des Bienenkaufs vertraut machen, wie zum Beispiel:
Wenn Sie mehr über dieses spannende Thema erfahren möchten, können Sie einige der folgenden Quellen konsultieren:
Als Imker benötigst du einige grundlegende Ausrüstungsgegenstände, um deine Bienen zu pflegen und Honig zu ernten. Hier sind einige der wichtigsten Dinge, die du benötigst:
Bienenstöcke: Bienenstöcke sind der Ort, an dem deine Bienen leben. Sie können entweder fertige Bienenstöcke kaufen oder Ihre eigenen bauen.
Schutzkleidung: Schutzkleidung ist wichtig, um Sie vor Bienenstichen zu schützen. Sie sollten mindestens einen Schleier, Handschuhe und einen Anzug tragen.
Werkzeuge: Es gibt eine Vielzahl von Werkzeugen, die Sie benötigen, um Ihre Bienenstöcke zu pflegen. Einige der wichtigsten Werkzeuge sind ein Stockmeißel, ein Bienenbesen und ein Smoker.
Honigernteausrüstung: Wenn es Zeit ist, Honig zu ernten, benötigen Sie spezielle Ausrüstung wie einen Entdeckelungsgabel, einen Honigschleuder und einen Sieb.
Bienenfutter: Bienen benötigen Nahrung, um zu überleben. Sie können entweder Zuckerwasser oder spezielles Bienenfutter verwenden, um Ihre Bienen zu füttern.
Schutzmittel: Es gibt verschiedene Schutzmittel, die Sie verwenden können, um Ihre Bienen vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Einige der gebräuchlichsten Schutzmittel sind Milchsäure und Oxalsäure.
Bienen: Natürlich benötigen Sie auch Bienen, um Ihre Bienenstöcke zu bevölkern. Sie können entweder Bienen kaufen oder versuchen, wilde Bienen anzulocken.
Bienen sind für das Ökosystem unverzichtbar, doch sie sind zahlreichen Krankheiten und Parasiten ausgesetzt. Eine umfassende Kenntnis dieser Bedrohungen sowie vorbeugende Maßnahmen sind für Imker von großer Bedeutung.
Varroamilbe (Varroa destructor) Die Varroamilbe ist einer der gefährlichsten Parasiten für Honigbienen. Sie befällt sowohl die Brut als auch erwachsene Bienen und kann ganze Völker zum Zusammenbruch bringen. Die Bekämpfung erfolgt durch regelmäßige Kontrollen und den Einsatz von Akariziden oder organischen Säuren1.
Amerikanische Faulbrut (Paenibacillus larvae) und Europäische Faulbrut (Melissococcus plutonius) Diese bakteriellen Infektionen betreffen die Brut und führen zu deren Tod. Die Amerikanische Faulbrut ist hochansteckend und erfordert strenge Maßnahmen, einschließlich der Zerstörung befallener Völker und Ausrüstung. Die Europäische Faulbrut ist weniger virulent, aber dennoch besorgniserregend. Vorbeugung umfasst gute Betriebspraktiken und Hygiene1.
Nosemose (Nosema spp.) Eine durch Mikrosporidien verursachte Krankheit, die das Verdauungssystem der Bienen beeinträchtigt. Die Behandlung erfolgt mit Fumagillin oder durch Stärkung der allgemeinen Gesundheit des Bienenvolks1.
Viruserkrankungen Bienen können von verschiedenen Viren befallen werden, die oft in Verbindung mit anderen Stressfaktoren wie Parasitenbefall auftreten. Eine direkte Behandlung gibt es nicht, daher liegt der Fokus auf der Stärkung der Bienengesundheit und der Kontrolle von Parasiten wie der Varroamilbe1.
Sauerbrut Eine Erkrankung, die durch eine hohe Säurekonzentration in den Brutzellen verursacht wird, was zum Tod der Larven führt. Gute Betriebsführung und regelmäßige Wabenhygiene sind vorbeugende Maßnahmen1.
Kalkbrut (Ascosphaera apis) Eine Pilzinfektion, die die Larven befällt und zu ihrer Mumifizierung führt. Die Vorbeugung besteht aus der Aufrechterhaltung einer guten Stockhygiene und der Vermeidung von Feuchtigkeit im Bienenstock1.
Wachsmotten Diese Schädlinge befallen die Waben und können erheblichen Schaden anrichten. Die Kontrolle erfolgt durch gute Lagerung der Waben und regelmäßige Inspektionen1.
Hornissen Obwohl Hornissen natürliche Feinde der Bienen sind, stellen sie normalerweise keine große Bedrohung für gesunde Völker dar. Schutzmaßnahmen umfassen die Platzierung der Bienenstöcke an sicheren Orten und die Verwendung von Schutzgittern1.
Gesetzliche Meldepflichten und Bekämpfungsmaßnahmen In Deutschland müssen bestimmte Bienenkrankheiten wie die Amerikanische Faulbrut dem Veterinäramt gemeldet werden. Die Behörden ordnen dann entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen an, die von der Desinfektion bis zur Vernichtung der Völker reichen können1.
Die Prophylaxe von Bienenkrankheiten umfasst eine Kombination aus guter Betriebsführung, regelmäßigen Kontrollen, Hygienemaßnahmen und gegebenenfalls der Anwendung von Medikamenten. Es ist wichtig, dass Imker sich kontinuierlich weiterbilden und auf dem neuesten Stand der Forschung bleiben, um ihre Völker effektiv zu schützen und zu behandeln1.
Für detailliertere Informationen zu Diagnose, Behandlung und rechtlichen Aspekten empfehle ich die Lektüre spezialisierter Literatur und Webseiten, wie die der Universität Hohenheim1, Bienen-Gesundheit2, und Agroscope3. Diese Quellen bieten umfangreiche Informationen und Leitfäden für Imker.
Unsere Sammlung des Imkerwissens.
Ob Sie Anfänger oder Fortgeschrittener sind, Sie finden hier praktische Anleitungen für alle Arbeiten mit den Bienen von Januar bis Dezember.
Imkern ist mehr als nur Honig ernten. Es ist eine faszinierende Beschäftigung mit einem der wichtigsten und wunderbarsten Geschöpfe der Natur. Die Bienen lehren uns viel über das Leben, die Umwelt und uns selbst. Sie schenken uns nicht nur süße Köstlichkeiten, sondern auch Gesundheit, Freude und Erkenntnis.
Dieses Buch begleitet Sie durch das Bienenjahr und zeigt Ihnen, was Sie in jedem Monat tun können, um Ihre Bienen optimal zu betreuen. Sie lernen, wie Sie die Bienen beobachten, verstehen und fördern, wie Sie die Bienen vor Krankheiten und Schädlingen schützen, wie Sie die Honigernte und die Wachsverarbeitung durchführen, wie Sie die Bienen einwintern und vieles mehr.
Hier gibt es viele Tipps und Tricks, die Ihnen das Imkern erleichtern und bereichern. Sie erfahren, wie Sie die Bienenprodukte für Ihre Gesundheit und Schönheit nutzen, wie Sie die Bienen in Ihren Garten integrieren, wie Sie mit anderen Imkern in Kontakt treten und wie Sie die Bienen für die Zukunft erhalten.
Ich hoffe, dass dieses Buch Ihnen hilft, das Imkern im Jahreskreis zu genießen und zu meistern. Dieses Buch kann die Imkerprüfung oder Praxiskurse und Seminare nicht ersetzen. Es dient als zusätzliche Informationsquelle und kann wertvolle Einblicke in die Imkerei bieten. Dennoch ist es wichtig, dass angehende Imkerinnen und Imker die praktische Erfahrung und das Wissen aus Kursen und Seminaren sammeln, um erfolgreich in diesem Bereich zu sein.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg mit Ihren Bienen.
Hier sind einige Bücher, die oft von Imkern empfohlen werden:
Ich hoffe, diese Liste ist hilfreich für dich. Viel Spaß beim Lesen und Imkern! 📚🐝
Hier sind einige Onlinekurse zum Imkern, die ich für dich gefunden habe:
Ich hoffe, diese Liste ist nützlich für dich. Wenn du mehr über einen bestimmten Kurs erfahren möchtest, kannst du auf den entsprechenden Link klicken. Viel Spaß beim Imkern lernen! 🐝
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